Gesellschaftliche Bedingungen von Bildungsprozessen
Ein klassischer Vorlesungsteil zu Beginn präsentiert einen Überblick über die Grundlagen der Bildungssoziologie. Ausgehend vom Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie von Bauer et al. (2012) wird zunächst ein Überblick über das Semester an Hand zentraler Begriffe und Theorien widergegeben. Der Semesteraufbau orientiert sich dabei an diesem Buch bzw. an dessen Kapiteln, wobei zunehmend die Konzepte des kooperativen Lernens (Referate) sowie des „Blended Learnings“ und deren Anteil größer werden:
· 1 Klassische Positionen der Erziehungs- und Bildungssoziologie
· 2 Paradigmen und grundlegende Orientierungen
· 3 Erziehungs- und Bildungsinstitutionen
· 4 Bedingungen und Kontexte
Ergänzt wird diese Vorlage an Hand einzelner Texte — siehe Literaturliste oder Semesterplan. Ziel der Vorlesung ist zunächst die Vermittlung von Fachwissen (Begriffsdefinitionen, Historizität dieser, Kategorisierung verschiedener Theorien. An Hand eines Überblickes der Lernorte bzw. Erziehungs- und Bildungsinstitutionen sowie der Bedingungen und Kontexte werden aktuelle Diskussionen sowie praxisorientierte Beispiele gemeinsam diskutiert. Darüber hinaus soll die eigene, familiäre oder andere Bildungsbiographie(n) als Anwendungsbeispiel des Fachwissens reflektiert und diskutiert werden.
Das Lesen der Texte dient dem klassischen Erarbeiten des Fachwissens sowie der Kontextualisierung der eigenen Bildungsbiographie sowie aktueller Bildungsdiskussionen. Gruppenarbeiten dienen der Möglichkeit kooperatives Lernen anzuwenden.