Lernen in Form einer reinen Wissensvermittlung (zB als monotoner Frontalunterricht) stellt als einzige Unterrichtsmethode in seiner Unzweckmäßigkeit niemand mehr in Frage. Vielmehr wird nicht nur Wissen gelehrt sondern auch Kompetenzen. Erst durch diese Kompetenzbildung kann Wissen aufgenommen, angewendet und sozial eingepflegt werden, setzt also Kompetenz zur Wissensaufnahme erst voraus. Folgerichtig soll sich auch der Kompetenzerwerb entwickeln. Unterricht der beide Kanäle abdeckt wird hier propagiert und findet im täglichen Unterricht eigentlich hauptsächlich statt.
- zB in Form einer Textanalyse (neben dem Erwerb des Wissens über den Inhalt des Textes, wird auch die Kompetenz lesen, heraus filtern und zusammen fassen gefördert)
- zB Expertengespräch (en Projekt soll als Team ausgearbeitet und präsentiert werden)
Ich
selbst wende in den Fächern der Konstruktionsübungen (Zeichnen von Fertigungsplänen)
das Fachgespräch an, indem ich von einem Schüler zum nächsten gehend mich über
den Ausführungsstand erkundige. Dabei wird die Kommunikationsfähigkeit, vor
allem das Anwenden einer Fachsprache, aber auch das Präsentieren von Inhalten
gefördert. Unterricht im Stereo(Zweikanal)ton als Lernen als eine Verknüpfung
von Wissen und Können.