Diese Regel thematisiert die Bedeutung der Persönlichkeitsentwicklung von Lehrenden, um nachhaltiges Lernen zu fördern und die eigene Rolle als Mentor statt "Dementor" zu gestalten. Lehrkräfte sind zentrale Bezugspersonen in Bildungsprozessen und prägen durch ihre Persönlichkeit das Lernen ihrer Teilnehmer. Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, die traditionelle Rolle als zentrale Autorität zu hinterfragen und sich stattdessen als Begleiter von Lern- und Veränderungsprozessen weiterzuentwickeln.
Um die Rolle eines Mentors erfolgreich auszufüllen, ist es essenziell, sich von traditionellen Rollenbildern zu lösen und sich selbst kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dies erfordert insbesondere die Bereitschaft, neue Methoden auszuprobieren, deren Wirkung zu reflektieren und daraus persönliche wie berufliche Entwicklungsschritte abzuleiten.
Die eigenen Erfahrungen als Lernender und Lehrender prägen oft innere Bilder, die das aktuelle Handeln beeinflussen. Diese Bilder müssen bewusst hinterfragt werden, um offen für Veränderung zu bleiben. Für Lehrende ist es entscheidend, ihre Rolle dynamisch anzupassen, sich fortlaufend weiterzubilden und so ihre Glaubwürdigkeit in Bezug auf lebenslanges Lernen zu stärken.
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Ich bemühe mich, diese Regel regelmäßig anzuwenden und meine Lehrmethoden kritisch zu hinterfragen. Dabei ist es mir besonders wichtig, die Schülerinnen und Schüler (SuS) so weit wie möglich aktiv in den Unterricht einzubinden.
Ich habe festgestellt, dass der Einsatz neuer Methoden für viele SuS motivierend wirkt. Beispielsweise lasse ich Themen oft in kleinen Workshops erarbeiten, was die Motivation und das Engagement vieler Schülerinnen und Schüler deutlich steigert. Darüber hinaus reflektiere ich kontinuierlich die angewandten Methoden und die erzielten Ergebnisse, um mich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.