Rückschlüsse zu den aktuellen Entwicklungen rund um Deep-Fakes und KI

Rückschlüsse zu den aktuellen Entwicklungen rund um Deep-Fakes und KI

von Karl Heinz Götzhaber -
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Deepfakes:

Ich verfolge das Thema Deepfakes schon seit einiger Zeit. Wie auch im ARD Video besprochen wurde, wird es immer schwieriger Deepfakes von realen Ereignissen zu unterscheiden. Meiner Meinung nach könnten Deepfakes in Zukunft noch viel Mehr als Werkzeug zur öffentlichen Beeinflussung und Irreführung genutzt werden. Die Tools zur Erstellung werden immer leichter zu bedienen und die Qualität der "Fakes" wird immer besser. 


Positiv zu vermerken ist, dass bereits Softwarelösungen verfügbar und in Entwicklung sind, welche Deepfakes enttarnen können. Weiters könnte auch die Blockchain-Technologie helfen, um in Zukunft korrekte und inkorrekte Daten zu unterscheiden. 

Prognose der Deepfakes:

Wie bei allen neuen Technologien, dauert es eine gewisse Zeit, bis diese gut reguliert ist. Auch in den Anfängen des Internets war es so, dass vieles nicht reguliert war und dementsprechend auch das offene System wenig Grenzen kannte. Mit mehr Regulierungen, Standards und Gesetzten wurde das Internet aber sicherer und beherrschbarer. Ich denke und hoffe, dass es bei Deepfakes ähnlich sein wird in Zukunft.


KI - aktuelle Stand der Technik:

KI wird grundsätzlich in schwache und starke KI unterteilt.

Schwache KI:

Die heutigen KI-Systeme sind ausschließlich der schwachen KI zuzuordnen. Die schwache KI zeichnet sich dadurch aus, dass sie selbstständig lernen und Probleme lösen kann. Sie hat aber kein Bewusstsein und kann meistens nur eine Aufgabe gut (z.B.: Chatbot, autonomes Fahren, Schach spielen, etc.).

Diese Systeme werden jedoch immer besser und entwickeln sich weiter. Viele dieser Systeme erleichtern heutzutage bereits unser Leben und sind im Alltag nicht mehr wegzudenken (Chatbots, Spracherkennung, usw.).

Es gibt jedoch auch Nachteile dieser Entwicklung. Erstens benötigen KI-Systeme oftmals viel Energie und zukünftig könnte damit auch Arbeitsplätze auf Grund der zunehmendem Automatisierung gefährdet sein. Wobei zweiteres bei jedem technologischem Sprung befürchtet wird. Dies war auch in den 1980er Jahren so, als Computer zunehmend in Unternehmen eingesetzt wurden und viele dachten, dass dadurch weniger Arbeitskräfte benötigt werden. Dies ist damals zumindest nicht eingetreten, sondern es entwickelte sich daraus sogar viele neue Berufe und Jobmöglichkeiten.

Im Gegensatz dazu gibt es die starke KI:

Diese kann eigenständig Probleme erkennen und lösen und ist nicht auf eine Aufgabe spezialisiert. Eine Starke KI könnte zum Beispiel eine Unternehmen führen. Außerdem könnte Sie theoretisch über Emotionen und ein Bewusstsein verfügen. Dies wirft dann auch ethische Fragen und eine gewisse Unberechenbarkeit auf.

Fazit:

Nach dem heutigen Wissensstand kann jedoch noch nicht vorhergesagt werden, ob jemals eine "starke KI" entwickelt werden kann. Ein möglicher Ansatz wären Quantencomputer, jedoch ist es auch hier nicht sicher, ob ein Bewusstsein oder Emotionen jemals programmiert werden können.


"Autonomes Fahren" als abschließendes Beispiel zur raschen Weiterentwicklung der KI, aber auch zu dessen Hürden.

Autonomes Fahren hat große Fortschritte gemacht, ist aber noch nicht massentauglich. Viele Fahrzeuge verfügen über Assistenzsysteme wie Spurhaltefunktionen und Tempomaten, bei denen der Fahrer jedoch eingreifen muss. Erstmals zugelassen sind Modelle wie die Mercedes-Benz S-Klasse mit Autonomielevel 3, die auf bestimmten Autobahnen selbstständig fahren können.

Autonome Taxis von Waymo und Cruise fahren in den USA bereits ohne Fahrer, ebenso wie Testfahrzeuge in z.B.: China, Deutschland und Österreich (u.a. Suraaa in Klagenfurt). Ein vollständig autonomes Auto ohne Lenkrad existiert jedoch noch nicht. Trotz Verbesserungen in KI und Sensorik bleiben rechtliche und technische Herausforderungen, insbesondere in komplexen Verkehrssituationen.