In meiner Schule ist die Kompetenzorientierung grundsätzlich ein Thema, das immer wieder angesprochen wird. Viele Kolleginnen und Kollegen bemühen sich, ihre Schüler aktiv einzubinden und praxisnahe Aufgaben zu stellen. Trotzdem gibt es Unterschiede in der Umsetzung – manche halten noch stark an der klassischen Wissensvermittlung fest.
Klare und strukturierte Anweisungen zur Erstellung kompetenzorientierter Unterrichtsvorbereitungen gibt es bei uns nicht. Ich hole mir meine Informationen meist aus dem Lehrplan, von Fortbildungen und durch Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen.
Eine Herausforderung ist es oft, die Lernziele genau zu formulieren und Aufgaben zu entwickeln, die verschiedene Kompetenzen abdecken. Besonders schwierig finde ich es, schwächere Schüler zu fördern, ohne die stärkeren zu unterfordern. Auch die Zeit für eine individuelle Rückmeldung ist knapp. Trotzdem sehe ich in der Kompetenzorientierung eine gute Möglichkeit, unsere Schüler besser auf die Praxis vorzubereiten und ihre Stärken in den Mittelpunkt zu stellen.