Kompetenzorientierung Mathias Tusch

Kompetenzorientierung Mathias Tusch

von Mathias Tusch -
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Welches Bild in Bezug auf „Kompetenzorientierung“ zeigt sich Ihnen an Ihrer Schule? In den Fachwerkstätten wird der Unterricht durchgehend kompetenzorientiert gestaltet. Die Schüler:innen arbeiten an vielfältigen Aufgaben, die ihnen nicht nur Fachwissen, sondern auch praktische Fähigkeiten vermitteln. Sie haben regelmäßig die Möglichkeit, Neues auszuprobieren und sich individuell weiterzuentwickeln. Projekte und praktische Übungen sind fester Bestandteil des Unterrichtsalltags und fördern die eigenständige Problemlösung und Kreativität.

Gibt es strukturierte Handlungsanweisungen zur Erstellung kompetenzorientierter Unterrichtsvorbereitungen? Es besteht die Möglichkeit, sich jederzeit mit Kolleg:innen auszutauschen und von deren Erfahrungen zu profitieren. Allerdings sind mir bisher keine offiziellen Kompetenzblätter oder detaillierten Handlungsanweisungen begegnet.

Wenn ja, welche? In jeder Werkstatt gibt es Vorlagen, die die zu erreichende Lernziele der Schüler:innen klar definieren. Spezielle Vorlagen, die direkt auf die Förderung bestimmter Kompetenzen abzielen, sind mir nicht bekannt. Die Planung erfolgt stattdessen weitgehend intuitiv, basierend auf den gegebenen Anforderungen und der praktischen Erfahrung der Lehrkräfte.

Wenn nein, woher bekommen Sie die benötigten Informationen, um Ihren Unterricht kompetenzorientiert vorzubereiten? Die Vorbereitung stützt sich vor allem auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit Kolleg:innen, den Einsatz von Fachliteratur sowie auf eigene berufliche und pädagogische Erfahrungen.

Mit welchen Herausforderungen und Problemen haben Sie bei der Erstellung Ihrer Unterrichtsvorbereitungen zu tun? Eine der größten Herausforderungen ist die veraltete Ausstattung an den Schulen. Diese erschwert es, eine Ausbildung auf dem neuesten technologischen Stand anzubieten. Oft klafft eine enorme Lücke zwischen dem vorhandenen Equipment und den heutigen Technologien. In manchen Fällen liegen Jahrzehnte dazwischen. Dies führt dazu, dass Schüler:innen nicht ausreichend mit modernen Werkzeugen und Methoden vertraut gemacht werden können, was ihre Vorbereitung auf aktuelle Anforderungen in der Berufswelt beeinträchtigen kann.


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Re: Kompetenzorientierung Mathias Tusch

von Ewald Schütz -
Du hast in deinem Beitrag die Aspekte die kompetenzorientierten Unterricht ausmachen hervorgehoben. Schüler müssen die Möglichkeit bekommen neues auszuprobieren, bestehendes zu festigen und vor allem die Möglichkeit bekommen Fehler zu machen.

Auch für mich ist der Austausch mit Kollegen ein wesentlicher Punkt um meinen Unterricht besser zu gestalten und mich weiterzuentwickeln.

Du sprichst auch einen wesentlichen Aspekt in unserem Schulsystem an. Wie sollen wir Schüler: innen fit für die Herausforderungen von morgen manchen wenn wir Lehrer nicht die Mittel in die Hand bekommen die wir benötigen.
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Re: Kompetenzorientierung Mathias Tusch

von Dominik Malej -
Dein Beitrag ist klar strukturiert und bietet einen praxisnahen Einblick in die kompetenzorientierte Unterrichtsgestaltung in den Fachwerkstätten. Besonders positiv ist die Betonung von Projekten, individueller Förderung und dem kollegialen Austausch. Auch die offene Benennung von Herausforderungen, wie der veralteten Ausstattung, zeigt eine reflektierte Haltung. Mit Beispielen könntest du zu den vorhandenen Vorlagen und Lernzielen die Ausführungen anschaulicher machen.